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Stuart Gentle Publisher at Onrec

Die schne neue Arbeitswelt nur ein Mythos

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Die ÑSchne Neue Arbeitswelt scheint eine Legende zu sein. Rund drei Viertel aller Berufsttigen wollen auch heute arbeiten wie ihre Eltern ñ fest angestellt und mit geregeltem Feierabend. So das Ergebnis einer Untersuchung des BïAïT Freizeit-Forschungsinstituts. Dabei wird Teamgeist gepredigt, aber Durchsetzungsvermgen erwartet, Kollegialitt gewnscht, aber Rcksichtslosigkeit geduldet. Flache Hierarchien und Work-Life-Balance-Konzepte werden beschworen, im realen Arbeitsalltag aber als Mythos enttarnt.

Der Jobnomade
Ein Arbeitnehmertyp der neuen Arbeitswelt ist der Jobnomade. Ein hochmotivierter Experte mit hochflexiblem Arbeitseinsatz und einem hohen Ma an Selbstbestimmung. Gestern Versicherungskaufmann, heute Anlageberater, morgen Brsenmakler. Wre der Jobnomade nur nicht ein Mythos, sondern Wirklichkeit.

Denn Arbeitnehmer wollen geregelte Verhltnisse, also Festanstellungen und keine Zeit- oder freien Mitarbeitervertrge. Den geordneten Feierabend wollen vor allem die 40- bis 49-Jhrigen (75 Prozent). Auch die jungen Leute von 18 bis 34 Jahren wollen lieber wie die Eltern arbeiten (63 Prozent).

Die Zeitpioniere
Zeitpioniere gelten als Vorbild der Leistungsgesellschaft. Ganz bewusst arbeiten sie weniger, um mehr Zeit fr sich und die Familie zu haben. Doch zwei Drittel der Berufsttigen (60 Prozent) mssen erfahren: Durch Teilzeitarbeit und Teilzeitjobs in Betrieben werden kaum neue Stellen geschaffen, weil die Mehrarbeit auf die brigen Kollegen verteilt werden (berufsttige Frauen: 60 Prozent - berufsttige Mnner: 62 Prozent).

Flache Hierarchien
Im Berufsleben herrschen heute wie frher Hierarchien von Vorgesetzten und Untergebenen, so 80 Prozent der befragten Berufsttigen (Frauen: 82 Prozent - Mnner: 78 Prozent).

Work-Life-Balance
Work-Life-Balance - die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein schner Traum. Die Arbeitnehmerschaft erklren: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird von den Unternehmen nicht besonders gefrdert, weil der Eindruck entsteht, dass nur mit halber Kraft gearbeitet wird sagen fast zwei Drittel (62 Prozent) der Berufsttigen. Quelle: jobscout24.de. Weitere Informationen finden Sie unter bat.de

Article provided by Marcus Reif | (03.04.2003)